Eine der Hauptattraktionen der Insel ist das Achilion. Es war die Residenz der Elisabeth von Österreich-Ungarn, die wohl eher unter dem Namen Sissi bekannt ist. Auch sie hatte Korfu in ihr Herz geschlossen und ließ sich diesen „Palast“ errichten. Im Gebäude selbst finden sich viele große Wandteppiche mit Aufschrift in deutscher Sprache, in den prächtigen Gärten kann man viele Pflanzen und Bäume bewundern.
Früher war der Einlass kostenlos, mittlerweile muss mit ca. 5 € Eintritt gerechnet werden. Dieser lohnt sich aber auf alle Fälle. Es ist ratsam, den Besuch an einen Tag zu legen, der nicht allzu heiß ist. Bei großer Hitze ist es in den Gärten unerträglich schwül und man kann den Aufenthalt kaum genießen. Für ale Fälle sollte kühles Wasser immer dabei sein. Man kann das Gebäude und den Garten entweder auf eigene Faust erkunden oder eine Tour mit einem Führer buchen.
Die Touren werden in vielen Sprachen angeboten (auch auf Deutsch), man muss die Tour allerdings extra bezahlen.
Achilion Bilder:
Neben dem Gebäude selbst sind die großzügigen Gärten eine Attraktion für sich. Falls es doch zu heiß wird gibt es hier einige Schattenplätze, die man für ein päusschen nutzen kann. Selbst für korfiotische verhältnisse ist der Garten sehr grün und dadurch wundervoll anzusehen.
Selbstveständlich fehlt auch die Statue des Namenspatrons des Achilions nicht – Achilles. Er steht am hinteren Ende des Gartens und richtet seinen Blick den Berg hinab. Die Statue ist sehr groß, mindestens einige Meter hoch.
Das gesamte Anwesen ist in griechischem Stil gebaut. Kunstgegenstände findet man, wo auch immer man hinschaut. In den nahegelegenen Shops findet man allerlei Informationsmaterial über die Geschichte des Achilions und seiner Bewohner. Auch eine große Auwahl an Souvenirs wird angeboten.
Wer ohne Auto zum Achillion möchte, der kann auf die bewährten Busse zurückgreifen. Blaue Busse fahren von Korfu Stadt aus mindestens einmal die Stunde. Die Fahrt kostet unter 3€ pro Person. Das Achillion ist in der Nebensaison am schönsten anzuschauen. Dann sind hier, wie überall auf Korfu sonst auch, deutlich weniger Touristen anzutreffen.